Geschichte
„... mit der Diagnose Krebs ist man plötzlich der einsamste Mensch auf der Welt.“
So beschreibt Ehrengard Ohlendorf, Mit-Initiatorin des „Hammer Kreis e.V.“, die tiefe Mutlosigkeit und Angst, die die Diagnose auslösen kann. Das passiert in Hammer Krankenhäusern und Arztpraxen - statistisch gesehen - viermal am Tag. Und laut Angaben des Deutschen Krebskongresses, bezogen auf die Einwohnerzahl der Stadt Hamm, verlieren jedes Jahr 470 Menschen den Kampf gegen den Krebs.
Das große Engagement von Hammer Ärzten für tumorerkrankte Patienten, allen voran Dr. Dr. Heinz Albert Dürk, Chefarzt und Leiter der Klinik für Hämatologie und Onkologie im St. Marien-Hospital, und deren Chefarzt der Gastroenterologie, Dr. Peter Rhode, veranlasste im Jahr 2008 eine handvoll Betroffener, sich für die nachhaltige Förderung der Krebsvorsorge und -therapie in Hamm einzusetzen und die Werbetrommel zu rühren.
Hieraus entstand unter der Federführung der Initiatoren Ehrengard Ohlendorf und Uwe Zimmer sehr schnell eine Gruppe von etwa 100 Interessierten, darunter Betroffene mit ihren Familien und Freunden, Ärzte, Fachkräfte und medizinisch interessierte Laien.
Zu den Förderern gehören so prominente Namen in Hamm und Umgebung wie Jürgen Wieland, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt, und die Künstler Jockel Reisner und Otmar Alt. Letzterer stiftete das Logo des „Hammer Kreises“.
Der Eintrag ins Vereinsregister der Stadt Hamm erfolgte im Dezember 2008 mit der offiziellen Bezeichnung „Hammer Kreis e.V. - Förderverein zur Bekämpfung von hämatologischen und onkologischen Erkrankungen“.
Die offizielle Gründungsfeier fand am 15. Februar 2009 vor etwa 100 geladenen Gästen in den Räumlichkeiten der Otmar-Alt-Stiftung statt.